Südwest - Hier die Neuigkeiten der Fußball-Regionalliga Südwest aus den zurückliegenden Tagen:


Rechtsverteidiger Gabriel Weiß schließt sich der SVE an

Die SV Elversberg hat mit dem 22-jährigen Gabriel Weiß einen weiteren Abwehrspieler verpflichtet. Der Rechtsverteidiger, der in der vergangenen Saison noch für den Regionalliga-Konkurrenten FC Gießen auf dem Platz stand und bereits seit Vorbereitungsbeginn mit der Elversberger Mannschaft trainiert, erhält bei der SVE einen Einjahresvertrag bis Sommer 2022 mit Option auf eine anschließende Verlängerung.

Der in Ingolstadt geborene Weiß wurde nach seiner frühen Jugendzeit beim SV Manching neun Jahre lang im Leistungszentrum des aktuellen Zweitligisten FC Ingolstadt ausgebildet. Bei den Schanzern durchlief der 22-Jährige alle Stationen bis in den Aktivenbereich, unter anderem war er für die U19 des FCI in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest in 20 Spielen im Einsatz. Zur Saison 2018/2019 stieg Gabriel Weiß in die zweite Mannschaft in die Regionalliga Bayern auf und stand dort in seinem ersten Jahr direkt in 26 Partien auf dem Platz. In der Folgesaison wurde der Rechtsverteidiger offiziell in den Profi-Kader des FC aufgenommen, der damals noch in der 3. Liga spielte, seine Einsätze sammelte das Talent aber weiterhin in der Regionalliga bei der zweiten Mannschaft, für die er in der (abgebrochenen) Saison 2019/2020 weitere 20 Spiele absolvierte. Zur vergangenen Spielzeit schloss sich der Verteidiger schließlich in der Regionalliga Südwest dem FC Gießen an – bei den Hessen war er auf Anhieb gesetzt und stand in 37 Liga-Spielen meist über die volle Zeit auf dem Platz. Seit Beginn der aktuellen Sommer-Vorbereitung trainiert Gabriel Weiß bereits mit der SVE mit und konnte sich sowohl in den Einheiten als auch im Testspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden, in dem er 90 Minuten im Einsatz war, beweisen.

„Gabriel hat uns mit seinen Fähigkeiten und seinem Ehrgeiz in den vergangenen Wochen der Vorbereitung überzeugt. Er ist ein dynamischer und lauffreudiger Außenverteidiger, auf dessen weitere Entwicklung wir sehr gespannt sind“, sagt SVE-Sportdirektor Ole Book. Gabriel Weiß ergänzt: „Die Qualität und Intensität der Einheiten waren in der Zeit, in der ich bisher mit dem Team trainiert habe, sehr hoch. Umso mehr freue ich mich, dass ich den Verein dabei von mir überzeugen konnte. Ich fühle mich jetzt schon sehr wohl bei der Mannschaft und bin froh, ab jetzt ein fester Teil des Teams zu sein.“


Enes Zengin erhält einen Vertrag und wird fester Bestandteil des OFC-Profikaders

Enes Zengin rückt ab sofort in den OFC-Profikader auf. Der gebürtige Schwabe wurde bei den Stuttgarter Kickers sowie in der Talentschmiede des SC Freiburg ausgebildet, ehe er ins OFC-Leistungszentrum nach Offenbach wechselte und dort in der U19 spielte. Der 18-jährige Innenverteidiger erhält nun einen OFC-Profivertrag und ist somit fester Bestandteil des Kaders von Kickers Offenbach.

Enes Zengin hat sein Talent seit Vorbereitungsbeginn sowohl in den Trainingseinheiten als auch in den Testspielen immer wieder angedeutet. Er ist bereit, hart an sich zu arbeiten, sodass die Trainer und Verantwortlichen des OFC ihm auch weiter die Chance geben wollen, sich im Profifußball durchzusetzen.


Nieland und Ibrahim sind neu beim TSV, Hipper geht

Beim TSV Steinbach Haiger hat es am Mittwoch personelle Veränderungen gegeben. Zwei Spieler sind neu dazugekommen, einer hat den Club verlassen. Der Fußball-Regionalligist verpflichtete Stürmer David Nieland vom SC Freiburg II und Torwart Kevin Ibrahim vom 1. FC Heidenheim. Der 21-Jährige ersetzt Johann David Nieland (Foto: Björn Franz).Hipper, der den Club kurzfristig um eine Vertragsauflösung gebeten hatte.

„David Nieland bringt eine hervorragende Ausbildung mit und besitzt neben seinem hohen Tempo einen starken Abschluss. Er wird unsere Offensive verstärken“, sagt TSV-Geschäftsführer Matthias Georg über den 22-Jährigen Angreifer.

Nieland, der am Haarwasen einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben hat, stammt aus Berlin und wechselte nach seiner Zeit bei Hertha BSC im Alter von 14 Jahren in die Jugend des VfL Wolfsburg, ehe er sich 2018 der zweiten Mannschaft des SC Freiburg anschloss. Im Breisgau stand Nieland in 54 Regionalliga-Partien auf dem Platz und erzielte zwölf Treffer. Der ehemalige deutsche Junioren-Nationalspieler gehörte zur Meistermannschaft der Freiburger, die in der vergangenen Saison in die 3. Liga aufgestiegen war.

„Ich freue mich auf die Herausforderung und ein neues Kapitel in meiner Karriere. Die Gespräche mit den Verantwortlichen waren sehr gut. Ich will meinen Teil dazu beitragen, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen“, sagt Nieland.

Der Wechsel von Kevin Ibrahim zum TSV kam überraschend und war nötig geworden, weil Johann Hipper in der vergangenen Woche um die Auflösung seines Kevin Ibrahim (Foto: Björn Franz).noch bis Ende der Saison gültigen Vertrags bat. Hipper, der in der abgelaufenen Runde zu zwei Einsätzen in der Regionalliga kam, zieht es in die USA. Im Bundesstaat South Carolina will der 22-Jährige Sportmanagement studieren und weiter professionell Fußball spielen. „Ich danke dem Verein, dass er es mir ermöglicht, dass ich mir einen Traum erfüllen kann“, sagte Hipper bei seiner Verabschiedung.

Ibrahim absolvierte bereits in der vergangenen Saison ein Probetraining beim TSV, bei dem er einen guten Eindruck hinterließ. Der 21-Jährige ist beim 1. FC Heidenheim ausgebildet worden, kam dort aber zuletzt nicht mehr zum Zuge. Gemeinsam mit Eike Bansen und Markus Scholz bildet der 1,88 Meter große Schlussmann von nun an das Torhütertrio des TSV.

„Im Fußball geht es manchmal sehr schnell. Ich habe mich sehr über das Angebot aus Steinbach gefreut und musste nicht lange überlegen. Jetzt will ich mich bestmöglich einbringen und der Mannschaft helfen“, so Ibrahim.


Alex Meier kommt mit Eintrachts U17 an den Haarwasen

Alexander Meier, einer der absoluten Publikumslieblinge von Eintracht Frankfurt, kommt ins SIBRE-Sportzentrum Haarwasen Haiger. Allerdings nicht als Spieler, sondern als Co-Trainer. Der 38-Jährige, der 14 Jahre lang für den Fußball-Bundesligisten vom Main gekickt hat, coacht gemeinsam mit seinem ehemaligen Mitspieler Ervin Skela die U17 der Eintracht. Und diese Mannschaft testet am Samstag, 31. Juli 2021, in Haiger gegen die U17 von Bayer Leverkusen. Die Partie beginnt um 13 Uhr. Tickets kosten 5 Euro und sind sowohl im Vorverkauf als auch an der Tageskasse erhältlich. Um längere Schlangen an der Tageskasse zu vermeiden, empfiehlt sich der Vorverkauf. Karten gibt es ab sofort online unter https://tsv-steinbach.reservix.de/events oder auf der Geschäftsstelle des TSV Steinbach Haiger am Haarwasen sowie bei Fliesen Triesch in der Haigerer Innenstadt.

Beide Teams spielen in der am 14. August beginnenden U17-Bundesliga. Die Eintracht in der Süd-/Südwest-Staffel, Bayer 04 in der West-Gruppe. Es treffen also zwei sehr gut ausgebildete und ambitionierte Mannschaften aufeinander.


Ein neuer Mann für die Innenverteidigung: Lukas Müller wird ein Aspacher

Lukas Müller ist der nächste Neuzugang bei der SG Sonnenhof Großaspach. Der 21-jährige gebürtige Dernbacher war zuletzt für die Bundesligareserve von Borussia Mönchengladbach aktiv, für die er insgesamt 18 Mal in der Regionalliga West auflief. Ausgebildet wurde der groß gewachsene Innenverteidiger in der Foto: SG Sonnenhof GroßaspachNachwuchsabteilung des 1. FSV Mainz 05 sowie zuvor bei der TuS Koblenz. Lukas Müller absolvierte bereits mehrere Trainingseinheiten bei der SG Sonnenhof Großaspach und wirkte unter anderem beim Testspiel am vergangenen Samstag beim 1. CfR Pforzheim mit, in welchem er beim 2:1-Erfolg den Führungstreffer für den Dorfklub markierte. Bei der SG wird Lukas Müller künftig mit der Rückennummer 4 auflaufen.

Sportdirektor Joannis Koukoutrigas: „Ich bin sehr glücklich, dass sich Lukas für einen Wechsel nach Aspach entschieden hat. Er hat uns beim Testspiel in Pforzheim von Beginn an überzeugt, strahlt trotz seines noch jungen Alters bereits eine enorme Ruhe am Ball aus und verteidigt sehr vorausschauend. Auch vom Charakter her passt er optimal in unser Anforderungsprofil und wird sich hier beim Dorfklub schnell zurechtfinden.“

Lukas Müller: „Die Verantwortlichen der SG haben mir schnell signalisiert, dass sie mich unbedingt für die neue Runde verpflichten möchten. Das hat mir meine Entscheidung am Ende dann auch leicht gemacht, da mich das Gesamtkonzept hier beim Dorfklub überzeugt und ich mir sicher bin, dass dies der richtige Verein für meinen nächsten Schritt ist.“