Hebel - Durch einen 3:0 (0:0)-Sieg bei der FSG Efze 04 ist dem FC Körle 69 gestern der Einzug ins Viertelfinale des Fußball-Kreispokals des Schwalm-Eder-Kreises geglückt.

Gespannt waren die Zuschauer auf die teils neuformierte FSG um Trainer Stefan Herpe im ersten richtigen Härtetest. Mit dem klassenhöheren FC Körle empfing die FSG in Hebel einen renommierten Gegner.

Die erste Spielhälfte verlief sehr ausgeglichen. Man merkte beiden Teams an, dass die Vorbereitungsphase auf die neue Spielserie noch Spuren hinterließ, beiden fehlte noch die Feinabstimmung. So kam es fast zu keinen Torraumszenen. Das Spiel fand überwiegend zwischen den beiden „Sechzehnern“ statt.

In der Halbzeitpause fand scheinbar der neue Gästecoach die richtigen Worte für seine Mannschaft. Der FC Körle kam etwas aggressiver ins Spiel und damit zu zwingenden Torraumszenen. Ehe sich die FSG darauf einstellen konnte war es in der 49. Minute geschehen. Der Die Mannschaft der FSG Efze 04. (Foto: Wolfgang Rohde)Neuzugang des FC Körle im Sturm Leroy Bahwua erzielte in der 49. Minute den Führungstreffer. Allerdings sahen viele Zuschauer, dass dieser Treffer aus einer Abseitsposition erzielt wurde.

Das Spiel wurde insgesamt von beiden Teams intensiver geführt. Viele Nickeligkeiten, ohne aber richtig unfair zu sein, führten zu einigen Spielunterbrechungen. Der ein oder andere Kommentar von Zuschauern an die Spieler war allerdings mehr als unsachlich, die Spieler ließen sich davon nicht anstecken.

Auch die zweite Spielhälfte war dann überwiegend ausgeglichen, ohne dass sich die Gastgeber zwingende Torchancen erarbeiteten, die Gästeabwehr war gut organisiert. Die zum Schluss offensivere FSG musste dann aber der Erfahrung Tribut zollen. In der Nachspielzeit kassierten sie in der 91. das 0:2 durch Maximilian Lohne und zwei Minuten später gar noch das 0:3 durch Tobias Scherbaum.

Der Sieg des Gruppenligisten FC Körle war nicht unverdient, fiel aber zu hoch aus.

Die neue Spielzeit in den Ligen beginnt am Wochenende. Beiden Mannschaften ist zu wünschen, dass die noch momentan verletzten Spieler bald zu den Teams stoßen und sich die erhofften Erfolge in der KOL und GL einstellen.


von Wolfgang Rohde