Stadtallendorf - Im Halbfinale des Fußball-Hessenpokals unterlag der TSV Eintracht Stadtallendorf gestern zu Hause dem FSV Frankfurt mit 0:2 (0:0).

Bei strömenden Regen mussten die beiden Halbfinalisten im Hessen-Pokalspiel Eintracht Stadtallendorf und FSV Frankfurt gestern Abend auf Kunstrasen im Herrenwaldstadion gegeneinander antreten.

Zu Beginn gedachten die Spieler beider Mannschaften und alle Zuschauer dem vor kurzem Verstorbenen TSV-Mitglied Reinhard Komkowski mit einer Trauerminute.

Vor gut knapp 1000 Zuschauer (150 davon aus Frankfurt) boten beide Mannschaften ein wirklich tolles Fußballspiel. Die erste Halbzeit war ausgeglichen und es gab viele Chancen für beide Teams, in Führung zu gehen. Allerdings vereitelten dies die jeweiligen Abwehrreihen.

Die Leitung des Spiels hatte Schiedsrichter Christoffer Reimund aus Zwingenberg mit seinen beiden Assistenten. Dieser hatte leider in der ersten Halbzeit kein gutes Händchen, als er der Eintracht einen vermeintlichen Elfmeter verwehrte. Ansonsten zeigte er jedoch eine souveräne Leistung.

Und dies war nicht immer einfach, denn kleine Nicklichkeiten, unnötige Fouls bis hin zur Rudelbildung galt es zu ahnen.

Die größte Torchance hatte Stadtallendorf zum Ende der ersten Halbzeit durch einen Freistoß ca. 25 Meter vor dem linken Strafraum der Frankfurter. Felix Nolte knallte den Ball an den linken Außenpfosten.

In der zweiten Halbzeit erzielte dann der FSV nach einer kleinen Druckperiode das 1:0 durch Vito Plut (61.).

Allendorf musste zum Ende hin alles aufbieten und in der Schlussphase ging sogar Torhüter Dusan Olujic mit in den Sturm bei Standards. Was zur Folge hatte, dass der FSV nach einem abgewehrten Eckball der Eintracht durch einen Schuss aus 40 Meter, durch Timo Kunert ins leere Tor zum 0:2-Endstand erhöhte (94.).

Das Finalspiel ist für den 23. Mai terminiert.

Als besonderen Ehrengast durfte der TSV Eintracht Stadtallendorf den ehemaligen Nationaltorhüter und langjährigen Torwart von Werder Bremen Dieter Burdenski begrüßen, der seinen Sohn Fabian vom FSV als Berater bei stand. In der Halbzeit nutzte er die Möglichkeit, sich mit seinem Ex-Torwart-Kollegen Eike Immel auszutauschen.

Alles in allem ein schönes Fußballspiel, was ohne Weiteres eine Verlängerung verdient gehabt hätte. Die Eintracht kann sich nun in vollem Umfang auf seine weitern Aufstiegschancen konzentrieren.

Hier sehen Sie eine Zusammenfassung des Spiels und die Trainerinterviews als Video:

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Text und Fotos: Erich Schmitt