Baunatal/Haiger - Nachdem bereits der SV Wehen Wiesbaden, FC Gießen und der KSV Hessen Kassel ins Hessenpokal-Viertelfinale eingezogen sind, will es Titelverteidiger TSV Steinbach Haiger den drei Mannschaften nachmachen und sich am Dienstag beim KSV Baunatal durchsetzen.

Dabei darf die Mannschaft aus dem Lahn-Dill-Kreis den klassentieferen Gegner aus Nordhessen aber keineswegs unterschätzen. Nicht zuletzt die Partie FC Gießen gegen Eintracht Stadtallendorf hat gezeigt, wie gering der Unterschied zwischen den beiden Spielklassen, gerade im Pokal sein kann. Anstoß der Partie im Parkstadion, wo die Hausherren bereits elf Zähler geholt haben, ist um 18:30 Uhr. Schiedsrichter der Begegnung ist Tobias Vogel aus Frankfurt.

Die Mink-Elf konnte am Samstag zum zweiten Mal in Folge ohne Gegentreffer in der Regionalliga Südwest bleiben und verteidigte durch ein Tor von Sascha Marquet den vierten Rang in der Tabelle. Im Hessenpokal dürfen auch Florian Heister und Dino Bisanovic beim TSV mitwirken. Heister wird nach seiner Roten Karte in Balingen auch noch am Samstag bei Kickers Offenbach fehlen. Bisanovic sah beim 1:0-Heimsieg gegen den FK Pirmasens die fünfte Gelbe Karte, die aber keine Auswirkung auf den Landespokal hat. Auf dem Bieberer Berg wird der Vorlagen-Geber zum Siegtreffer gegen den FK Pirmasens aber fehlen.

Lotto-Hessenligist KSV Baunatal belegte in dieser Saison immer einen Platz zwischen zwei und fünf. Nach einem 1:1-Remis bei der SpVgg Neu-Isenburg findet sich die Mannschaft von Trainer Tobias Nebe auf dem dritten Tabellenplatz wieder. Der Rückstand auf das Spitzenduo FC Bayern Alzenau und FC Gießen beträgt vier, bzw. sieben Punkte. Genau wie der TSV Steinbach Haiger in der Regionalliga Südwest, haben die Hausherren 18 Punkte aus zehn Hessenliga-Partien gesammelt. Beste Torschützen beim KSV sind Manuel Pforr und Nico Schrader mit je vier Treffern. Schrader traf in Neu-Isenburg nach wenigen Sekunden und Pforr sicherte mit zwei Toren den Derbysieg gegen Regionalliga-Absteiger KSV Hessen Kassel.


Maurice Müller wird am Dienstag operiert

Während Fußball-Regionalligist TSV Steinbach Haiger am Dienstag im Krombacher Hessenpokal um den Einzug ins Viertelfinale kämpft, steht für Maurice Müller in Nürnberg eine notwendige Operation an seinem verletzten Sprunggelenk an.

Der Mittelfeldspieler des TSV Steinbach Haiger hatte sich bereits am 09.02.2018 bei einem harten Foul seines Gegenspielers im Testspiel bei Rot-Weiß Oberhausen verletzt und wird seitdem wegen Bänderrissen und einem Knochenödem behandelt. Der Heilungsverlauf zwingt den 25-Jährigen nun leider zu einer Operation am Knöchel, nach der eine Besserung bis zum Beginn des Jahres 2019 erhofft wird.

Der TSV Steinbach Haiger wünscht seiner Nummer 33 alles Gute für die OP und hofft Maurice Müller bald wieder in seiner Mitte begrüßen zu können. (sf)