Kassel - Das prestigeträchtige Spiel gegen Kickers Offenbach steht an. Die Lage bei den Löwen vor dem Spiel ist ernst. Der Saisonstart missglückte, der ersehnte Befreiungsschlag ist noch immer nicht gelungen. Nach einer desolaten 0:3-Heimniederlage am vergangenen Wochenende gegen den Aufsteiger SG Barockstadt Fulda-Lehnerz sahen Fans und Verantwortliche eine verunsicherte Mannschaft auf dem Rasen des Auestadions. Die Löwen befinden sich weiterhin mit nur zwei Punkten auf dem letzten Tabellenplatz.

"Löwen geben niemals auf" - Jetzt ist es an der Zeit, sich auf die bisherigen Grundtugenden, die das Team und alle Fans, Partner und Unterstützer sowie Vereinsgremien in den vergangenen fünf Jahren intensiv vorgelebt haben, wieder zu besinnen und den aktuellen Negativlauf zu beenden.

Der KSV stellt die sportliche Strategie, die mittel- und langfristig ausgelegt ist, auf Grund des schlechten Saisonstarts nicht in Frage. Hierzu zählt ebenfalls, dass das Trainerteam um Tobias Damm (Foto) und Sebastian Busch sowie Fabian Seck und die Torwarttrainer Michael „Skippy“ Gibhardt und Christoph Wiegand das volle Vertrauen des Vereins genießen. Die sportliche Situation wird gemeinsam durch Trainerteam und Verantwortliche aus Vorstand und Aufsichtsrat analysiert, um gemeinsam Optionen zur Beendigung der Talfahrt zu finden.

Die Löwen stellen derzeit den schwächsten Angriff und die löchrigste Abwehr der Liga. Nach dem völlig verkorksten Saisonstart ist damit festzustellen, dass die ambitionierten Saisonziele sich in höhere Tabellenregionen zu orientieren, deutlich zu hoch gesteckt wurden. Die Ursachen sind vielfältig: Vor allem aber der verletzungsbedingte Ausfall wichtiger Leistungsträger wiegt so schwer, dass der in der Vorsaison starke Abwehrverbund in dieser Spielzeit nicht zu alter Kompaktheit zurückfinden konnte und das Trainerteam Woche für Woche gefordert ist, eine neue Formation aufzustellen. Sicherheit und die notwendige Eingespieltheit stellen sich so nicht ein. Die Angriffsbemühungen bleiben zudem häufig ohne Erfolg. Auch das nötige Spielglück will sich nicht einstellen, so dass gepaart mit Unkonzentriertheiten das Selbstvertrauen vieler Spieler schwindet.

Die Gremien aus Vorstand und Aufsichtsrat sind sich einig, dass der eingeschlagene Weg des Vereins mit der entsprechenden Förderung von Talenten auf- und abseits des Platzes nicht verlassen wird. Mit mannschaftlicher Geschlossenheit reagieren wir als Verein auf diese sportliche Talfahrt. In vielen Gesprächen wurde betont, worauf es in dieser sportlich schwierigen Situation ankommt: Dabei ist die Mannschaft gefordert, den Fokus klar darauf auszurichten, jetzt so schnell wie möglich die Abstiegsplätze zu verlassen. Die Gremien sind fest überzeugt, dass man zusammen mit jedem einzelnen Teammitglied die Wende erreichen wird. Der KSV vertraut seiner Mannschaft!

Der Verein hofft zudem darauf, dass Fans, Partner und Sponsoren diesen Weg unterstützen und dem Löwenrudel ebenfalls den Rücken stärken, um den Tabellenkeller mit vereinten Kräften zu verlassen. Mit den Löwentugenden aus bedingungslosem Kampfgeist, Leidenschaft und unbändigem Willen wird der Bock umgestoßen werden. Jetzt erst Recht!

Die Gremien des KSV Hessen Kassel