Saarbrücken - Drittligist 1. FC Saarbrücken und Cheftrainer Uwe Koschinat haben sich darauf geeinigt, das bestehende Vertragsverhältnis in beiderseitigem Einvernehmen aufzulösen.

Das ist das Ergebnis einer intensiven Analyse der aktuellen Situation nach dem Spiel in Mannheim. „Uwe Koschinat hat in seiner Zeit als Cheftrainer die Basis dafür gelegt, dass wir uns als Traditionsverein im vorderen Drittel der 3. Liga etablieren konnten. Unsere gemeinsame Analyse mit Präsidium und Trainer hat ergeben, dass es sinnvoll ist, für das Erreichen weiterführender Ziele einen neuen Reizpunkt zu setzen. Wir danken Uwe für die geleistete Arbeit und Wünschen ihm für die weitere Karriere alles Gute“, so FCS-Manager Rüdiger Ziehl.

Uwe Koschinat ergänzt: „Unser erklärtes Ziel war es, oben mitzuspielen. Während der ersten acht Spieltage standen wir stabil auf den ersten vier Tabellenplätzen, leider hat sich kurzfristig ein Negativtrend entwickelt. In dieser Gemengelage ist es für mich schwierig, den eingeschlagenen Kurs zu halten. Deshalb akzeptiere ich, dass der Verein einen neuen Weg gehen will und wünsche dem 1. FC Saarbrücken und seinen Anhängern dabei viel Erfolg.“


Rüdiger Ziehl übernimmt interimsweise Trainingsleitung

In den beiden kommenden Spielen im Saarlandpokal und am kommenden Samstag gegen Zwickau wird FCS-Manager Rüdiger Ziehl die Profimannschaft verantwortlich betreuen. Das ist das Ergebnis von Beratungen zwischen Präsidium und sportlicher Leitung nach der gestrigen Trennung von Uwe Koschinat.

Parallel dazu beginnt die Suche nach einem neuen Cheftrainer. Hier werden Rüdiger Ziehl und Sportdirektor Jürgen Luginger sich bemühen, zeitnah einen Nachfolger zu präsentieren. Die jetzt gewählte Interimslösung soll dabei gewährleisten, die Auswahl des neuen Trainers mit der nun gebotenen Sorgfalt durchzuführen. Rüdiger Ziehl wird heute Nachmittag erstmals das Training der Profimannschaft leiten.