Schwalm-Eder - Am Montag in Kleinenglis (KOL, B4) und gestern in Fritzlar (A1, A2, B1, B2, B3 und B5) standen die Vereinsvertretersitzungen für die Saison 2021/22 an. Der Kreis-Fußball-Ausschuss des Schwalm-Eder-Kreises hatte geladen, um zum einen die Spielpläne durchzugehen, zum anderen aber auch alle wichtigen Neuerungen für die anstehende Serie zu besprechen.

Nach zwei unvollendeten Spielzeiten in Folge war die wichtigste Frage natürlich die, nach welchen Kriterien die Runde 2021/22 gewertet werden soll. Dazu konnte der 1. Vorsitzende des KFA Gerhard Kubitschko den Anwesenden Vereinsmitgliedern die Entscheidungen des Hessischen Fußball-Verbandes mitteilen.

Um die Saison 2021/22 mit Auf- und Abstieg werten zu können, müssen in jeder Liga 75 Prozent der gemeldeten Mannschaften 50 Prozent der angesetzten Bild aus der Sitzung in Kleinenglis. (Foto: Andreas Garde)Spiele durchgeführt haben. Dabei spielt es keine Rolle, ob eine Hinserie komplett ausgetragen wurde, es kommt nur darauf an, mindestens die Hälfte der insgesamt zu spielenden Partien gespielt zu haben.

Sollten alle Mannschaften mindestens 50 Prozent der Spiele durchgeführt haben, die Saison aber nicht zu Ende gespielt werden kann, so wird mit Hilfe der Quotienten-Regelung die Spielzeit gewertet, heißt, die gespielten Spiele werden durch die Anzahl der erreichten Punkte geteilt, um so die Punkte pro Spiel als Bewertungsgrundlage für die Tabelle heranziehen zu können.

Die Anstoßzeiten waren, coronabedingt, schon im Vorjahr leicht angepasst worden. Vor allem die Reserve-Teams mussten in der Regel etwas früher ran. Für die neue Serie wurde vereinbart, dass die Partien der Zweiten-Mannschaften um 13 Uhr angesetzt werden, einzelne Vereine aber auch auf 12.45 Uhr gehen können. Die Begegnungen der Ersten-Mannschaften sind weiterhin für 15 Uhr vorgesehen, aber auch hier können nach Absprache andere Anstoßzeiten vereinbart werden. Die allermeisten Vereine des Schwalm-Eder-Kreises entschieden sich für das Modell 13 Uhr und 15 Uhr.

Spielabsagen wegen eines Corona-Verdachtsfalls werden zukünftig strengeren Regeln unterliegen. So reicht ein einfacher Verdachtsfall nicht mehr aus. Hier muss zwingend ein beglaubigter Test vorliegen. Die exakten Handlungsanweisungen hierzu wird der HFV in Kürze bekannt geben.

Wichtig ist auch die Wiedereinführung der Zeitstrafe. Diese kann nur nach einer vorhergehenden Verwarnung ausgesprochen werden.

Auf dem Foto der „Sitzungsleitung“ sind von links folgende Personen zu sehen: Dirk Spengler (Vorsitzender Kreissportgericht), Gerhard Kubitschko (KFW), Dieter Matheiowetz (KSO). (Foto: Andreas Garde)Der SV Ascherode zieht seine Reserve für die kommende Serie vom Spielbetrieb zurück. Die Spielpläne werden dementsprechend geändert und in Kürze veröffentlicht.

Die Richtzahl für die Kreisoberliga bleibt bei 16, für die beiden A-Ligen gibt es keine, da bei vermehrten Absteigern aus der KOL die A-Ligen aufgefüllt werden sollen.

Die Problematik der zu kleinen Kreisliga B3 ist bekannt und wurde auf der Sitzung auch diskutiert. Ein tragfähiges Konzept soll in den nächsten Monaten erarbeitet werden.

Relegationsspiele wird es auch am Ende dieser Serie keine geben.

Die Saison 2021/22 endet am 12. Juni 2022.

Die Durchführungsbestimmungen werden mit den endgültigen Spielplänen verschickt und von uns dann veröffentlicht.