Bad Wildungen - Maxi Mühlner und Annika Ingenpaß werden auch in der kommenden Saison das Kreisläufer-Duo der HSG Bad Wildungen bilden.

2018 kamen Maxi Mühlner und Annika Ingenpaß zu den Vipers.

Mühlner verpasste damals die erste Vorbereitungsphase, weil sie, wie auch Ingenpaß in ihrer Jugend, mit den deutschen Juniorinnen unterwegs war. Beide errungen große Erfolge für Deutschland: Ingenpaß wurde bei der WM 2016 in Russland zur besten Kreisläuferin gekürt, Mühlner feierte 2017 den Europameistertitel. Naheliegend, dass beide auch auf dem Zettel des Bundestrainers der A-Nationalmannschaft, Henk Groener, stehen und bereits an regionalen Maßnahmen der Frauen teilnehmen durften. Die Arbeit der ehemaligen Vipers-Kreisläuferin und jetzigen Trainerin Tessa Bremmer trägt also Früchte.

Das sehen auch „Inge“ und Maxi so, weshalb beide ihren Weg in Nordhessen weitergehen wollen. Sie fühlen sich wohl in der Kurstadt. Während Mühlner vor allem defensiv schon eine feste Größe ist, agiert Ingenpaß speziell im Angriff sehr zuverlässig.

Über ihre Trainerin sagt Annika, die auch seit Saisonbeginn als Markenbotschafterin das Frankenberger Unternehmen FingerHaus repräsentiert, dass „Tessa mich immer wieder aus meiner Komfortzone holt. Ich bin mir sicher, dass ich unter ihr noch einige Schritte nach vorne machen kann und möchte weiterhin gerne ein Teil der Vipers-Familie sein.“

Auch Mühlner fühlt sich unter den Fittichen der holländischen Kommandogeberin gut aufgehoben: „Trotz meines jungen Alters und der Tatsache, dass dies erst meine zweite Erstliga-Saison ist, bekomme ich von Tessa viel Vertrauen und die nötigen Spielanteile, um weiter an meinen Zielen zu arbeiten.“

Bremmer sieht in beiden noch viel Potential

Sowohl die 18-jährige Mühlner als auch die 23-jährige Ingenpaß zählen noch zum „Team Jung“ in Bremmers Kader. Daher ist sich Bremmer sicher, dass in beiden noch viel Potential steckt: „Inge hat in der Abwehr schon Fortschritte erzielt, aber gern möchte ich weiterhin mit ihr daran arbeiten und auch ihre Offensivqualitäten weiter verbessern. Maxi hat mit Schule, Nationalmannschaft und Bundesliga-Alltag ein großes Pensum zu bewältigen. Durch ihre professionelle Einstellung zum Leistungssport managt sie das alles jedoch sehr gut und hat ihre Ziele immer fest im Blick. Ich freue mich extrem auf die weitere Zusammenarbeit mit zwei unterschiedlichen Kreisläufertypen, die sich dadurch sehr gut ergänzen.“