Melsungen - Verletzungen passieren immer zur Unzeit. Erst recht im Fall von Felix Danner, der sich vergangene Woche während einer Routinetrainingseinheit eine Bänderdehnung und einen Riss des Innenmeniskus zugezogen hatte. Der MT-Kreisläufer, inzwischen schon erfolgreich von Mannschaftsarzt Dr. Gerd Rauch operiert, fällt je nach Heilungsverlauf mindestens drei bis vier Wochen aus. Damit verpasst der Routinier die ersten acht Pflichtspiele zu Beginn der zweiten Saisonhälfte.

Start für das MT-Team ist am 6. Februar mit dem Bundesliga-Auswärtsspiel bei den Rhein-Neckar Löwen. Nur drei Tage später, am Sonntag, 9. Februar, geht es um 15:00 Uhr vor heimischem Publikum im EHF-Cup gegen Gwardia Opole weiter.

Felix Danner ist seit 2009 bei der MT Melsungen und damit dienstältester Spieler im Kader der Nordhessen. Von ganz großen Verletzungen ist der 34-jährige zum Glück bislang verschont geblieben. Umso mehr ärgert ihn die aktuelle Blessur im Knie, die ihn mindestens zu einer drei- bis vierwöchigen Pause zwingt. Und das gerade jetzt.

Die Vorbereitungsphase auf die zweite Saisonhälfte steuerte nach dem Trainingslager auf Fuerteventura auf ihren Höhepunkt zu. Mit dem viertägigen Abstecher in die Schweiz und dem Spiel gegen den dortigen Erstligisten Pfadi Winterthur stand der letzte echte Härtetest bevor. Doch den konnte der Kreisläufer schon nicht mehr mitmachen, musste nach der Trainingsverletzung in der Melsunger Stadtsporthalle die Segel streichen. Mannschaftsarzt Dr. Gerd Rauch stellte unmittelbar danach die Diagnose "Bänderdehnung und akuter Innenmeniskusriss", eine Operation war unumgänglich. Der Eingriff wurde inzwischen erfolgreich durchgeführt, für Felix Danner beginnt nun eine arbeitsintensive Rekonvaleszenzphase mit täglich mehrstündigem Aufbautraining.

Apropos Training: Derzeit ohne Julius Kühn, Kai Häfner, Tobias Reichmann und Marino Maric, die aufgrund ihrer EM-Teilnahme noch bis zum kommenden Sonntag ausspannen dürfen, absolvierte der MT-Kader am Dienstag in Melsungen eine gemeinsame Übungseinheit mit Zweitligist ThSV Eisenach mit anschließendem Spiel. Das war dann gleichzeitig der letzte Test mit Wettkampfcharakter bevor es am kommenden Donnerstag ernst wird. Dann steht der Start in die zweite Saisonhälfte bevor, in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga wartet als erster Gegner der Tabellensechste Rhein-Neckar Löwen auf die Nordhessen (06.02., 19:00 Uhr, SAP Arena Mannheim).

Nur drei später, am Sonntag, 09.02., steht das erste Spiel in der Gruppenphase des EHF-Cup auf dem Plan. In der Kasseler Rothenbach Halle empfängt die MT KPR Gwardia Opole, den aktuell Tabellenfünften der polnischen Superliga. Anwurf ist um 15:00 Uhr, es gibt noch ausreichend Karten in allen MT-Vorverkaufsstellen. Dabei gilt übrigens das Prinzip 3 Spiele besuchen, aber nur 2 bezahlen. Bei diesen attraktiven Dauerkartenpreisen für alle drei Heimspiele der Gruppenphase kann man schon ab 18 Euro (Stehplatz) dabei sein. Alle Preise finden Sie hier!