Dillich - Für Franka Scheuer (samt Familie) aus Dillich waren die letzten Wochenenden sehr anstrengend, im wahrsten Sinne Hammer-Wochenenden. Ihre Sommerferien waren durch Training und Wettkämpfe geprägt, denn die Deutschen Meisterschaften der U16 in Wattenscheid standen vor der Tür.

Um gut vorbereitet zu sein musste Franka noch einige Wettkämpfe und damit verbunden viele Kilometer aus sich nehmen. So ging es am 04.08.18 in Dischingen (Schwäbische Alb) zu dem Deutschen Junioren Cup im Hammerwurf. Das Härtsfelder Hammerwurfmeeting war der letzte Wettkampf des Cups, der aus vier Einzel Wettkämpfen bestand. Gestartet ist Franka in Halle-Saale, Fränkisch-Crumbach und Braunschweig, um in die Gesamtwertung zu kommen, muss man an 3 WK teilgenommen haben. Bei tropischen Temperaturen hier in Dischingen erreicht sie mit 39,49m Platz 2, das war in der Endabrechnung des Cups der 3. Platz.

Doch zum Ausruhen und sich über die tollen Platzierungen freuen war nicht viel Zeit. Abends ging es noch weiter direkt zu den Süd Deutschen Meisterschaften die am Sonntag den 05.08.2018 in Walldorf stattfanden. Die erste "große" Meisterschaft für Franka, mit einem starken Teilnehmerfeld, wovon sie die ein oder andere auf den Deutschen Meisterschaften in Wattenscheid wieder sehen sollte. Mit einer Franka Scheuer (Foto: privat).Stunde Verzögerung, bei tropische Temperaturen und kein Schatten hier in Walldorf, ging es dann endlich gegen 16.00 in den Ring. Der erste Wurf ungültig, aber Franka ganz souverän warf sie im zweiten Versuch 40,06m. Dies sollte auch bis zum Schluss der weiteste Wurf gewesen sein, am Ende Platz 5.

Super motiviert konnte es am 18.8.2018 in Begleitung ihrer Familie und des Heimtrainers Markus Sommerlade nach Wattenscheid, in das Lohrheidestadion zu den Deutschen Meisterschaften der U16, gehen. Eine überwältigende Atmosphäre, brachten Frankas Puls in Wallung, doch legte sich diese Aufregung ein wenig, da das Hammerwerfen dann außerhalb des großen Rummels im Stadion, auf dem Nebenplatz, bei angenehmen sommerlichen Temperaturen stattfand. So jetzt wurde es ernst. Bevor es in den Callroom ging noch warm machen und dann ging es endlich zum Wurfring.

Der gute Einstig begann mit dem zweiten Versuch und 40,54m, doch der alles entscheidende Wurf war mit neuer persönliche Bestweite der dritte Versuch über 42,87m. Diese Weite bestätigte Franka noch mal bei ihrem vierten Versuch mit 42,63m.

Sie wurde mit ihrer Zielstrebigkeit am Ende auf dem Siegerpodest mit Platz 4 geehrt.

Die Riesenfreude teilte sie mit Familie ihren Trainern im Hammerwurf Markus Sommerlade und Helmut Schneider (Kader) sowie Lutz Gossmann und Konstantin Abermet, die im wöchentlichen Training an den Zusatzleistungen gearbeitet haben.

Herzlichen Dank dem TSV Remsfeld und der Leichtathletik-Sparte, wo Teamgeist groß geschrieben wird und hartes Training auch Spaß machen kann.


von Maria Nohl