Fürth im Odenwald - Franka Scheuer, Lea Jolie Richter und Justin Enis vom TSV 05 Remsfeld machten sich am vergangenen Wochenende auf den langen Weg nach Fürth im Odenwald zu einer Leichtathletik-Veranstaltung.

Justin Enis7 Uhr war Abfahrt, der sonnige Tag versprach einen tollen Wettkampf. Nach 2,5 Stunden Fahrt schauten die Athleten noch etwas verschlafen drein, doch schnell kamen sie auf Betriebstemperatur, wo es ans Einwerfen ging. Pünktlich um 10 Uhr begangen, die Meisterschaften, die heute was Besonderes für Justin und Lea waren, denn sie wurden doppelt gewertet, denn parallel liefen in Frankfurt die Süddeutschen Meisterschaften, doch der Hammerwurf hierzu wurde nach Fürth ausgelagert, da in Frankfurt der Hammerring defekt war und somit gesperrt.

Justin muss mit seinen 15 Jahren das 4kg schwere Gerät werfen. Gleich im ersten Wurf hat er 39,07m raus und das sollte auch mit den weiteren 5 Würfen sein weitester gewesen sein. Auf Hessenebene konnte er sich so die Silber Medaille sichern und für die Süddeutschen Meisterschaften landet er auf Rang 7. Das ist eine tolle Leistung Justin, auch wenn es im Training schon weit über 40m hinausging und da hat Franka ScheuerMarkus Sommerlade (C-Trainer) recht, „Training“ ist leider noch keine Olympische Disziplin.

Lea Jolie Richter, auch 15 Jahre jung wirft mit dem 3kg Hammer und sichert sich mit dem dritten Wurf und 38,97m die Silber Medaille in Hessen doch sie punktet auf der Süddeutschen ebene mit Bronze. Das hatte Lea nach 2 Jahren Leichtathletik nicht erwartet und schon gar nicht mit dem Hammer, denn diese Disziplin kannte sie zu der Zeit nur vom Hörensagen.

Franka Scheuer, auch mit 18 Jahren hat Franka nach einem knappen Jahrzehnt den Spaß am Hammer und der Leichtathletik nicht verloren, das ist sehr zielstrebig und lobenswert. 4kg wiegt der Hammer, den Franka mit eleganten Drehbewegungen über 39,67m wirft und landet damit bei diesen Hessischen Meisterschaften auf Rang zwei. Auch hier schmückt eine weitere schöne Silber Medaille ihre Erfolgsvitrine.


Text und Fotos: Bernd Feldmann