Ottrau - Das Jahr 2018 ist beinahe Geschichte. Für den einen war es ein Erfolgreiches, dem anderen hat es eventuell nicht das gebracht, was man sich erhofft hatte. In jedem Fall zieht man zur Jahreswende gerne ein Fazit über die zurückliegenden zwölf Monate und wagt gleichzeitig einen Ausblick auf das, was dann kommen soll oder wird. Und so möchte HS24 in den nächsten Wochen dem einen oder anderen Sportler, Trainer, Spieler und Vereinsvertreter seine Empfindungen über die vergangenen und kommenden 365 Tage entlocken. In unserer Serie "Jahresrückblick/Jahresausblick" kommt heute Fabian Siebert (Foto) von der TTG Ottrau/Berfa zu Wort.


1. 2018 war für mich ...

Siebert: ... sportlich ein Ständiges auf und ab. Mannschaftlich habe ich mit der 3. Mannschaft der TTG Ottrau/Berfa das wohl erfolgreichste Jahr meiner Karriere gespielt. Wer mich aber persönlich kennt, weiß, dass ich von mir in meinen Einzelergebnissen mehr erwartet habe.

Nichtsdestotrotz bin ich unglaublich stolz, ein Teil dieser großen Erfolgsgeschichte „TTG Ottrau/Berfa“ zu sein. Mit vier Mannschaften in einem Jahr aufzusteigen, ist wohl doch recht einmalig.

Im Herbst dieses Jahres konnte ich Kreismeister im Doppel werden, was mich sehr gefreut hat.

Mit 2018 werde ich als großer HSV-Fan aber auch immer den Abstieg meines HSV verbinden. Aber genauso die Motivation, die man aus Rückschlägen ziehen kann und sollte.


2. Welchen sportlichen Traum würden Sie gerne erfüllt sehen?

Siebert: Wo ich mit dem HSV eben aufgehört habe, fange ich jetzt mit an. Der absolute sportliche Traum in diesem Jahr ist der Wiederaufstieg des HSV in die Fußballbundesliga. Am besten, ich kann an diesem Tag noch im Stadion live dabei sein.

Persönlich hoffe ich, dass alle vier Mannschaften die Klasse halten und ich mich weiter spielerisch verbessern kann. Dass solche Ergebnisse nicht einfach vom Himmel fallen, weiß ich zu gut. Also gehört zu sportlichen Träumen irgendwo auch harte Arbeit dazu. Dies hoffe ich, mit meinen Vereinskameraden im Training optimal umsetzen zu können, um die nötigen Punkte gegen den Abstieg egal in welcher Mannschaft holen zu können.


3. 2019 wird ...

Siebert: ... nicht weniger intensiv als das Letzte. Ich glaube, wir als Mannschaft, aber auch der gesamte Verein stehen vor großen Herausforderungen. Hier heißt es, keine Angst zu zeigen, sondern sich mutig diesen zu stellen. Gemeinsam glaube ich fest dran, dass wir in der Lage sind, geschlossen die Klassen zu halten. Da zählt für mich jeder Spieler im Verein. Denn, ob als Ersatzmann oder Trainingspartner, trägt jeder seinen Teil dazu bei.


Zur Person:

Ich bin 30 Jahre alt und spiele seit Jahr und Tag in Ottrau Tischtennis. Beruflich bin ich Sachbearbeiter im Energiedatenmanagement bei der EnergieNetz Mitte. Wenn ich neben der Arbeit nicht gerade den Tischtennisschläger in der Hand habe, studiere ich noch Wirtschaftsingenieurwesen.