Schwarzenberg - Das Jahr 2018 ist beinahe Geschichte. Für den einen war es ein Erfolgreiches, dem anderen hat es eventuell nicht das gebracht, was man sich erhofft hatte. In jedem Fall zieht man zur Jahreswende gerne ein Fazit über die zurückliegenden zwölf Monate und wagt gleichzeitig einen Ausblick auf das, was dann kommen soll oder wird. Und so möchte HS24 in den nächsten Wochen dem einen oder anderen Sportler, Trainer, Spieler und Vereinsvertreter seine Empfindungen über die vergangenen und kommenden 365 Tage entlocken. In unserer Serie "Jahresrückblick/Jahresausblick" kommt heute Matthias Feisel (Foto) von der SG Schwarze/Röhre zu Wort.


1.
2018 war für mich ...

Feisel: ... mein persönlich erfolgreichstes sportliches Jahr - mit 35!

Vor drei Jahren noch bei der SG Dennhausen/Dörnhagen in der 2. Mannschaft aus der Not eine Tugend gemacht und wegen Mangel an Torhütern und einsetzender Verschleißerscheinungen vom Feld ins Tor gewechselt. Dabei zeigten sich ungeahnte Talente. Dann kam die Familienfeier, die vieles veränderte/verbesserte. Marco Hilgenberg warb mich für die TSV Röhrenfurt ab.

Im zweiten Jahr der SG Schwarze/Röhre (Rückrunde 2017/ 2018) habe ich den Sprung zum ersten Torwart geschafft. Seit dem läuft es wirklich hervorragend.

Aus dem Tabellenkeller auf Platz drei am Ende der letzten Saison und dieses Jahr die Herbstmeisterschaft! Fast keine Niederlagen, wirklich gute Stimmung im Umfeld, richtig viel Spaß im kompletten Kader, wieder richtig Spaß am Fußball spielen und ein funktionierendes Vereinsgefüge, tolle Mannschaft. Das i-Tüpfelchen: Der Verein schickt mich zum Torwarttrainerlehrgang in Grünberg.


2. Welchen sportlichen Traum würden Sie gerne erfüllt sehen?

Feisel: Erstens: Mit 35 Jahren, und als Torwart ohne richtige Ausbildung, auch wirklich als Torwart in die Kreisoberliga aufzusteigen. Zweitens: Meinen Sohn lange beim Fußball spielen begleiten zu können!


3. 2019 wird ...

Feisel: ... (hoffentlich) in meinem letzten vollen Jahr als Torhüter die großartigste Meisterschaft gefeiert. Am Saisonende beginnt nach der absoluten Hochzeit als Spieler der Weg neben das Feld und an die Seite meines Sohnes. In der Hoffnung, die Daumendaddelgeneration wieder vom echten Fußball begeistern zu können!


Zur Person:

Matthias Feisel, 35 Jahre, Vater eines Sohnes, halbwegs vernünftiger Ehemann und Projektleiter im elektrischen Anlagenbau bei der WISAG Elektrotechnik Hessen GmbH.