Asterode - Das Jahr 2018 ist beinahe Geschichte. Für den einen war es ein Erfolgreiches, dem anderen hat es eventuell nicht das gebracht, was man sich erhofft hatte. In jedem Fall zieht man zur Jahreswende gerne ein Fazit über die zurückliegenden zwölf Monate und wagt gleichzeitig einen Ausblick auf das, was dann kommen soll oder wird. Und so möchte HS24 in den nächsten Wochen dem einen oder anderen Sportler, Trainer, Spieler und Vereinsvertreter seine Empfindungen über die vergangenen und kommenden 365 Tage entlocken. In unserer Serie "Jahresrückblick/Jahresausblick" kommt heute Marcel Wagner (Foto) von der SG Asterode-C./O. zu Wort.


1.
2018 war für mich ...

Wagner: ... auf jeden Fall ein aufregendes Jahr. Als uns im Frühjahr unser damaliger Trainer Florian Hönig verließ, hatte der ein oder andere sicherlich Bedenken, wie es weitergehen würde. Wir haben die Rückrunde dann aber als Mannschaft und mit unseren beiden Interimstrainern Henrik Muhl und Steffen Schiel ordentlich zu Ende gespielt und konnten mit beiden Mannschaften noch Punkte einfahren. Das war mit Sicherheit nicht selbstverständlich.

Mit Hans Schweigert, der nun seit dieser Saison die Trainerposition begleitet, haben wir einen äußerst erfahrenen Mann für uns gewinnen können. Er kann uns da in allen Belangen noch etwas beibringen und es sind alle froh, dass er da ist. Vor allen Dingen wir jungen Spieler können davon profitieren und er weiß genau, wie er mit jedem Einzelnen umzugehen hat. Leider hat uns dann nach wenigen Spielen in der Rückrunde schon wieder das Verletzungspech eingeholt und stehen nun im Mittelfeld der Tabelle, wo wir nach den gezeigten Leistungen und der fehlenden Konstanz auch hingehören. Ich denke, das kann man so sagen.


2. Welchen sportlichen Traum würden Sie gerne erfüllt sehen?

Wagner: Ich würde mir wünschen, dass Eintracht Frankfurt die Europa League gewinnt.

Aus persönlicher Sicht würde ich gerne irgendwann einmal mit der SG A/C/O in die Kreisoberliga aufsteigen, was selbstverständlich noch ein langer Weg ist, aber nicht unmöglich.


3. 2019 wird ...

Wagner: ... spannend. Ich denke, in unserer Liga kann, ganz klar abgesehen von der SpVgg Zella/Loshausen, die vermutlich auf direktem Weg aufsteigen wird, jeder jeden schlagen. Da wird es darauf ankommen, wie die Mannschaften aus der Winterpause zurückkommen.

In der kommenden Saison ist es für uns in erster Linie wichtig, dass wir nach der Zusammenlegung der beiden A-Klassen die Liga halten, danach kann man wieder weitersehen. Dennoch bin ich der Meinung, dass unsere junge Mannschaft auf jeden Fall Zukunft hat, da wir auch neben dem Platz viel zusammen unternehmen und die Chemie stimmt. Auch die Tatsache, dass fast alle Spieler und der Trainer aus den drei Dörfern unserer Spielgemeinschaft kommen, unterstützt diese Auffassung.

Langfristig gesehen ist da auf jeden Fall noch viel möglich, mal sehen, wo uns der Weg die nächsten Jahre hinführt.


Zur Person:

Ich bin 21 Jahre alt und spiele seit Sommer 2016 bei der SG Asterode/Christerode/Olberode. Neben dem Fußball absolviere ich gerade mein Studium der Agrarwirtschaft in Nordrhein Westfalen.