Neuenbrunslar - Das Jahr 2018 ist Geschichte. Für den einen war es ein Erfolgreiches, dem anderen hat es eventuell nicht das gebracht, was man sich erhofft hatte. In jedem Fall zieht man zur Jahreswende gerne ein Fazit über die zurückliegenden zwölf Monate und wagt gleichzeitig einen Ausblick auf das, was dann kommen soll oder wird. Und so möchte HS24 in den nächsten Wochen dem einen oder anderen Sportler, Trainer, Spieler und Vereinsvertreter seine Empfindungen über die vergangenen und kommenden 365 Tage entlocken. In unserer Serie "Jahresrückblick/Jahresausblick" kommt heute Julian Umbach von der SG Brunslar/Wolfershausen zu Wort.


1. 2018 war für mich ...

Umbach: ... sportlich gesehen im ersten Halbjahr eine Enttäuschung. Ich bin vom TuSpo Guxhagen zur FSG Chattengau/Metze gewechselt, in der Hoffnung, eine solide Rolle in der KOL zu spielen. Jedoch sind wir leider abgestiegen. Mein zweiter Abstieg in nur zwei Jahren. Dennoch verbinde ich mit der Zeit bei der FSG nicht nur Negatives. Ich habe viele interessante Menschen kennengelernt und zu denen heute noch ein gutes Verhältnis besteht.

Im Sommer habe ich mir dann lange Gedanken gemacht, wie es weiter gehen soll. Nach verschiedenen Angeboten habe ich mich dann zum Glück für die SG Brunslar/Wolfershausen entschieden. Wie sich inzwischen herausgestellt gestellt hat, nicht nur sportlich, sondern vor allem auch menschlich die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Ich bin sowohl vom Umfeld als auch von der Mannschaft und dem Trainerteam sehr gut aufgenommen und integriert wurden. Zudem kann ich endlich wieder an meine frühere Leistungsfähigkeit anknüpfen und einen Beitrag zum sensationellen Erfolg leisten.

Beruflich habe ich zum Ende des Jahres eine neue Stelle angetreten, worüber ich sehr glücklich bin.

Und naja privat, da wird es bei mir nie langweilig.


2. Welchen sportlichen Traum würden Sie gerne erfüllt sehen?

Umbach: Für mich und die SG wünsche ich mir eine erfolgreiche Rückrunde, sodass wir evtl. am Ende der Saison die Möglichkeit haben, an der Relegation zur Verbandsliga teilzunehmen. Das wäre mit Sicherheit eine überwältigende Erfahrung für Mannschaft und Verein. Natürlich wird es schwer sich weiter in der Spitzengruppe zu behaupten und es traut uns weiterhin niemand zu. Aber mit meinen mittlerweile 30 Jahren wäre das noch mal ein echtes Highlight.

Allgemein wünsche ich mir und bitte eigentlich vielmehr darum, dass der SV Werder endlich mal wieder international spielt.


3. 2019 wird ...

Umbach: ... Wieder einige interessante Herausforderungen bieten. Ich freue mich auf die Rückrunde mit der SG und bin gespannt, wo wir am Ende landen. Beruflich wünsche ich mir, dass ich in meinem neuen Beruf weiter Fuß fasse.

Vor allem aber wünsche ich mir Gesundheit für uns alle und einen guten Start ins neue Jahr.


Zur Person:

Ich bin 30 Jahre alt und arbeite als Junior-Einkäufer bei der RMMV in Kassel.

Bisherige Vereine: SC Edermünde, TuSpo Guxhagen, FSG Chattengau/ Metze, SG Brunslar/Wolfershausen