Marburg - Am Sonntag kommt mit den Dresden Monarchs der German Bowl-Sieger 2021 zum Saisonauftakt der German Football-League zu den Marburg Mercenaries.

Die Dresdner sind in Marburg ein seltener Gast, da sie in der GFL Gruppe Nord und die Mercenaries in der Gruppe Süd spielen. Die wiedereingeführten Interconference Spiele machen diese attraktive Paarung möglich. Die letzte Begegnung beider Mannschaften fand am 22. September 2019 statt, damals verloren die Marburger in den Playoffs gegen Dresden mit 22:39.

Der Verlauf der letzten Saison blieb für beide Teams hinter den Erwartungen, beide erreichten nur eine 4:6 Bilanz und verpassten auf Platz 5 jeweils die Playoffs. Bei den Mercenaries kamen bereits gegen Ende der letzten Saison Augie Stevens als neuer Headcoach und Jimmy Yock als Defensive Coordinator dazu, die mit einer beeindruckenden Serie mit drei Siegen zum Saisonende auf eine erfolgreiche Saison 2023 hoffen lassen.

Die Monarchs haben für diese Saison Paul Alexander als neuen Headcoach verpflichtet, dieser verfügt über 36 NFL – und Collegeerfahrung und stand bei Teams wie den New York Jets, Cincinnati Bengals und Dallas Cowboys an der Seitenlinie. Eine gute Gelegenheit also für die Zuschauer in Marburg, einmal einen renommierten Ex NFL Coach bei der Arbeit im Georg-Gassmann-Stadion sehen zu können. Auch bei den Spielern haben sie die Monarchs hochkarätig verstärkt und mit Quarterback Steven Duncan und Wide Receiver Austin Mitchell zwei echte Granaten verpflichtet. Mitchells Onkel ist der ehemalige NFL Star Running Back Brian Mitchell. Und was Duncan draufhat, konnte er beim deutlichen 34:14 Sieg im Testspiel gegen die Straubing Spiders zeigen. Zusätzlich haben die Dresdner zahlreiche Spieler aus Großbritannien und anderen EU-Staaten geholt, um diese Saison wieder ganz vorne mitzuspielen.

Yock ist mit seiner Defense gewarnt und hat sich intensiv darauf vorbereit: „Die Monarchs haben mit Robert Cruse einen sehr erfahrenen Offensive Coordinator, der schon viele Jahre dabei ist. Der neue Quarterback ist sehr gefährlich, weil er gut passen und ebenso gut auch selbst laufen kann. Dazu kommt eine starke Offenisve Line, welche mit Importspielern verstärkt wurde. Aber wir haben sehr gut und intensiv trainiert und uns bestens darauf vorbereitet. Die Jungs sind heiß und können es kaum erwarten, bis es endlich losgeht.“

Um bei diesem spannenden Saisonstart live dabei zu sein, empfiehlt es sich online eine Dauerkarte zu kaufen. Diese lohnt sich jetzt besonders, da die Karteninhaber dann in den vollen Genuss aller GFL-Spiele einschließlich möglicher Playoffs oder Relegation kommen. Zusätzlich gibt es noch 10% Rabatt im Fanshop.

Selbstverständlich sind auch die Einzeltickets online erhältlich: https://www.mercenaries.de/gameday/tickets.html

Sowohl die Einzeltickets als auch die Saisonkarten haben den weiteren Vorteil, das mögliche Warteschlangen im Eingangsbereich vermieden werden, da die Onlinetickets beim Zugang von mobilen Scan-Teams separat erfasst werden. Für Kurzentschlossen wird es auch Tageskassen geben, diese sind an den Spieltagen jeweils ab 13.00 Uhr geöffnet.


GFL Interconference Spiel

Marburg Mercenaries vs. Dresden Monarchs

Sonntag, 21.05.2023

Kickoff: 15:00 Uhr, Einlass ab 13:00 Uhr

Georg-Gassmann-Stadion, Marburg

Tickets: https://www.mercenaries.de/gameday/tickets.html


Vater und Sohn laufen für die Mercenaries

Bojan und Justin Sobot werden in dieser Saison als Vater und Sohn Runningback Duo für die Mercenaries in der Erima GFL spielen.

Dies könnte eine einmalige Konstellation sein, das Vater und Sohn gemeinsam im gleichen Team in der GFL spielen – und das auch noch auf der gleichen Position.
Foto in der Grafik von Stefan Tschersich.Beide begannen ihre Karrieren bei den Hanau Hornets, Bojan Sobot spielte dort 14 Jahre von 2004 bis 2018. Hauptsächlich als Runningback, aber auch Fullback, Tight End und auf der Defensive Line. Als „Workhorse“ war er ein echter Publikumsliebling in Hanau. Nach einer Pause zog er 2020 als Runningback bei den Wetterau Bulls wieder Pad und Helm an und coachte dort auch die anderen Runningbacks. Jetzt gibt er mit 44 Jahren in der GFL sein Debut.

Sein Sohn Justin wechselte nach seiner Jugendzeit in Hanau 2021 ebenfalls zu den Wetterau Bulls und spielte dort, wie könnte es auch anders sein – auf der Position des Runningback. Justin Sobot gilt als großes Talent und die Marburger sind sehr froh, dass er im Dress der Mercenaries sein GFL-Debüt gibt.

Bojan Sobot erklärt: „Mich macht es mega stolz an der Seite meines Sohnes auf dem Feld stehen und in der höchsten deutschen Liga spielen zu dürfen. Es ist mehr als spannend seine Entwicklung hautnah zu erleben. Von Klein auf ist ihm Football wichtig gewesen und er hat hart an sich gearbeitet, immer besser zu werden, selbst in der Zeit als er dem Fußball näher als dem Football war. Wie gesagt, ich bin stolz darauf, ihn in dieser Phase seines Lebens und seiner sportlichen Entwicklung begleiten zu dürfen. Und für mich persönlich ist diese Erfahrung das Höchste, was ich meinen fast 20 Jahren Football erlebt habe. Ich möchte mich ebenfalls entwickeln und so viel wie möglich lernen, aber vor allem diesem großartigen Team mit meinem Einsatz so gut es geht helfen.“

Für Justin Sobot ist es ebenfalls etwas ganz Besonderes, jetzt zusammen mit seinem Vater für ein GFL-Team spielen zu können: „Es ist ganz klar ein großartiges Gefühl in der GFL spielen und mit so vielen tollen Leuten arbeiten zu dürfen. Es war ein großer Schritt für mich von der fünften in die Erste Liga, weshalb man anfangs natürlich ein wenig von dem Tempo und der Intensivität überwältigt war, aber dennoch habe ich mich gut an das Tempo anpassen können und nun heißt es immer weiter daran arbeiten die beste Version meiner selbst zu sein. Meinen Vater als Teamkollegen an meiner Seite zu haben ist ein unglaubliches Gefühl. Wie viele Väter und Söhne haben dazu überhaupt die Möglichkeit? Wir können gut differenzieren, was im Football und was im Privaten passiert, weswegen unsere Dynamik auch immer funktioniert. Er war schon immer mein Coach, brachte mir alles von klein auf bei und jetzt mit ihm auf dem höchsten Niveau Deutschlands spielen zu dürfen ist wahrscheinlich für uns beide sehr besonders.“

Die Mutter dieser sportlichen Familie, Martina Sobot, war lange Jahre Cheerleader und Cheerleadertrainerin bei den Hanau Hornets und ist jetzt schon länger Cheer Coach in Gelnhausen-Haitz. Bei der diesjährigen Landesmeisterschaft hat sie sogar aktiv mitgemacht. In Marburg wird sie zusammen mit dem jüngsten Sohn Brandon ihre beiden Männer anfeuern und unterstützen.

Am Sonntag, den 21.Mai.2023 geben Vater Bojan und Sohn Justin Sobot in Marburg ihr GFL-Debüt und das gleich gegen die Dresden Monarchs. Diese einmalige Konstellation sollte sich kein Fan entgehen lassen, Kickoff ist um 15:00 Uhr, Tickets gibt es hier: https://www.mercenaries.de/gameday/tickets.html