Hausen - Die Idee gibt es schon lange, nun wurde sie umgesetzt. Immer, wenn der neue Jugendwart Thorsten Koch auf einer abendlichen Golfrunde auf dem Grün der 16 stand, nahm er sich vor, hier in der Abendsonne einmal die Runde zu beenden.

Am Mittwoch vor Himmelfahrt war es soweit. 18 Kinder der Jugend-Abteilung trafen sich um 17 Uhr am Übungs-Puttinggrün, wurden in die Regeln des Scramble eingewiesen und starteten dann in 3er- und 4er-Teams an der Bahn 10. Die Gruppen waren so eingeteilt, dass immer ein älterer Spieler bzw. ältere Spielerin als Team-Captain fungierte und die Gruppe führte. Dabei galt es darauf zu achten, dass es zügig vorwärts ging, aber keiner abgehängt wurde. Dabei wurde vor allem in Sachen Motivation dann Großartiges geleistet.

So kam jedes Team nach sieben gespielten Bahnen und weniger als 2 Stunden Spielzeit im Sonnenschein auf der Bahn 16 an. Dort bereiteten die zahlreichen Familienmitglieder den Kindern den verdienten Empfang. Es ging beinahe zu wie auf der Bahn 18 bei einem PGA-Turnier.

Auf dem Grill warteten schon die ersten Würstchen auf den Verzehr, die Getränke waren gut gekühlt und das Buffet konnte sich sehen lassen. Hier gilt der Dank besonders Martin Bechtel, der den Grill zur Verfügung stellte und die Würstchen spendete. Die Brötchen dazu kamen von Ingo Krumpholz. Den aufwendigen Transport zur Hütte erledigten Viktor Sajas und Loch 19-Betreiber Pino.

Nach der ersten Stärkung bat der Jugendwart zur Siegerehrung. Gewertet wurde das Nettoergebnis aus dem Zählspiel, was aufgrund des Handicaps und der oft fehlenden Spielerfahrung am Gerechtesten erschien. Beim Blick auf die sehr engen Ergebnisse stellte sich dies als die richtige Entscheidung heraus. Wichtig war, dass alle Kinder durch ihre persönlichen Leistungen zum Erfolg des jeweiligen Teams beitragen konnten. So bekamen auch alle Teilnehmenden einen Preis.

Als „Schmankerl“ gab es dann noch ein Speed-Golfturnier. Hier galt es in 2er-Teams den Ball in möglichst kurzer Zeit vom Abschlag ins Loch zu befördern. Als beste Taktik erwies es sich, den Ball direkt aufs Grün zu schlagen, damit der Partner nur noch putten musste. Am schnellsten waren die beiden Vater-Sohn-Teams Ben-Luca und Viktor Sajas sowie Johannes und Kai Hofmann. Nur ein kleiner Junge wartete auf halber Strecke vergeblich auf die drei Abschläge seines Vaters ...

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Fotos und Bericht: Thorsten Koch