Erfurt - Jasmin Corso von der Zweirad-Gemeinschaft beeindruckt bei den beiden schweren Cyclocross-Rennen in Erfurt und in Jena die Frauen-Elite und springt gleich zwei Mal auf das Podium. Damit unterstreicht die MTB- und Cross-Spezialistin ihre sehr gute Form zum Ende des Jahres.

Nach Ihrem Wechsel zur Zweirad-Gemeinschaft lässt Corso keinen Zweifel darüber aufkommen, welche Ziele noch bis zum Jahresende umgesetzt werden sollen – die Cross-Saison 2018/2019 mit bestmöglichen Resultaten abschließen. Und es sieht gut aus für die 32-Jasmin Corso (Foto: privat).jährige. Bereits zu Anfang der Querfeldeinsaison konnte Corso ein Rennen in Braunschweig gewinnen. Dass es nun bei einer extrem starken Konkurrenz gleich zwei Mal zu Platz 2 gereicht hat, ist umso schöner.

Auf dem Kurs in Erfurt musste Corso alle Kräfte mobilisieren, um die deutsche Vizemeisterin auf der Straße, Corinna Lechner, in Schach zu halten. War es im Rennverlauf noch knapp, so zeigte Corso zwei Runden vor Schluss ihre ganze Qualität. Mit konstant hoher Leistung wurde der Abstand auf Lechner immer größer und ließ sie sich Platz zwei bis ins Ziel nicht mehr nehmen. Lediglich Carolin Schiff vom VC Vegesack musste sie ziehen lassen. Das gleiche Bild am Tag darauf beim Cyclocross-Rennen in Jena. Auch hier musste sich Corso nur Schiff geschlagen geben. Ein außerordentliches Renn-Wochenende für Jasmin Corso.

»Ganz großer Radsport, den Jasmin hier gezeigt hat«, ist sich der 1. Vorsitzende der ZG Kassel, Bernd Hesse, sicher. »Wir freuen uns sehr, dass sie ab jetzt die Farben der Zweirad-Gemeinschaft vertritt und wer weiß: Vielleicht ergibt sich daraus sogar noch mehr? Im Frauenbereich hat unsere Region noch einiges nachzuholen. Es wäre schön, wenn der derzeitige Trend zum Radsport auch die Mädchen und Frauen noch stärker packt.«


von Roman Völker