Melsungen/Göttingen/Baunatal - Beim zweiten Rennen der Bahnrenn-Serie in Göttingen und beim Rohloff-Cup in Baunatal trumpften die Radsportler des Regio-Teams der MT-Melsungen abermals stark auf. Alle drei ausgetragenen Disziplinen in Göttingen wurden durch Melsunger Fahrer dominiert.

Falk Hepprich gewann das Ausscheidungsfahren, Leonid Berlitz das Kriterium und Vitus Obermann siegte im Scratch. Starke Ergebnisse lieferte daneben beim Rohloff-Cup in der Klasse U17 Arne Wiedemann, der das souverän gewann. In Einhausen bei den Hessenmeisterschaften Einzelzeitfahren landete er drei Tage später auf Rang sechs.

Auf der Göttinger Radrennbahn trat das Melsunger Team gleich mit sechs Fahrern an. Die abgesprochene Teamtaktik funktionierte perfekt, so dass man nicht nur jeweils den Sieger stellen konnte, sondern sich auch noch weitere MT-Radsportler vorn platzierten. Max Feger landete im Ausscheidungsfahren auf Rang drei und Straßensprinter Roman Kuntschik konnte sich im Scratch gleich hinter Vereinskollege Obermann auf dem zweiten Platz einreihen. Beim Kriterium gehörte der spätere Sieger Leonid Berlitz zu einer Gruppe von drei Fahrern, die das gesamte Feld auf der 400 Meter Bahn überrundeten. Die Melsunger Aadyl Khatib und Roman Kuntschik belegten hier Platz vier und fünf.

Bei den Hessenmeisterschaften in Einhausen starteten erstmals die Jugendlichen Arne Wiedemann und Alexander Hart über die 20 km-Distanz. Wiedemann wurde mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 40 km/h Sechster, Hart landete auf Rang 12. Beide konnten sich auch im Rennen der Rohloffcup-Serie in Baunatal der Jugend U17 gut in Szene setzen. Wiedemann setzte sich früh von den anderen Fahrern ab und siegte schließlich im Alleingang mit einer halben Runde Vorsprung. Den Schlusssprint der Verfolger gewann Vorjahres-Rohloffcupsieger Hart, der bereits im ersten Rennen erfolgreich gewesen war. Mit dabei in diesem Feld war erstmals der Neuzugang des Melsunger Damenteams, Jana Bühn, die einen guten Eindruck hinterließ und jedes Tempo mitging. Von ihr kann man in Zukunft noch einiges erwarten.

Im gut besetzten Rennen der Senioren 2 und 3 stellte sich Mirco Holzhauer in deutlich verbesserter Form vor. In dem als Kriterium ausgetragenen Rennen konnte er bei jedem Sprint dem Seriensieger Viktor Slavik vom RV Kassel 1899 Paroli bieten und wurde jeweils nur knapp von ihm geschlagen. Das bedeutet für Holzhauer am Ende Platz zwei.