Göttingen - Beim Rennabend auf dem Göttinger Velodrom waren drei Rennen ausgeschrieben: Australisches Jagdrennen, Temporennen und Scratch. In zwei der drei Rennen hatte am Ende Falk Hepprich vom Regio Team der MT Melsungen die Nase vorn.

Das Australische Jagdrennen wird einer neutralisierten Einführungsrunde mit der Glocke eröffnet. Wer den Sprint in der ersten Runde gewinnt, steht schon als Gesamtsieger fest. In jeder weiteren Runde entscheidet sich wer die folgenden Plätzen belgt. Direkt als die Glocke beim fliegenden Start erklang, war Hepprich hellwach, trat auf der Außenbahn an, schoss an dem 30-Mann-starken Feld vorbei und gewann knapp vor Nils Schachtebeck (Tuspo Weende). „30 Sekunden Vollgas, wenn man dann nicht gewinnt, beginnt das große Leiden!“. Maximilian Jäger wurde Sechster.

Bei den anschließenden 20 Temporunden landete Jäger als bester MT-Mann auf Rang vier, Hepprich wurde Siebter. Im Scratchrennen, das auf auf Endspurt über 25 Runden gefahren wird, schlug dann Hepprich noch einmal zu. Er konnte sich mit einer Gruppe aus dem Feld absetzen und trat dann in der vorletzten Zieldurchfahrt zum langen Schlussspurt an. Zufrieden beendete er den Rennabend so, wie er begonnen hatte: mit einem Sieg.