Wabern - Nachdem wir viele Tage mit bangem Blick die Wettervorhersage beobachtet habe, erwartete die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Borken, Niedenstein, Melsungen, Gudensberg und Wabern sonniges und trockenes Wetter. Der TSV Wabern hatte die Mehrzweckhalle und den Sportplatz am Reiherwald hervorragend hergerichtet.

Bereits die Meldezahlen für den Turnfestwettkampf am Vormittag zeigten einen positiven Trend der Teilnehmerzahlen. 74 Meldungen sind ein Bestwert seit Einführung dieser Wettkampfform, und immerhin 68 Mädchen und Jungen sind tatsächlich angetreten.

Dominierender Verein in dieser Wettkampfform aus Gerätebahn A (Reck, Boden und Sprung in direkter Folge), Minitrampolinturnen, Rope Skipping und 50-m-Lauf war diesmal der TuSpo Borken. Drei der sechs Wettkampfklassen wurden von Kindern aus der Stadt unter dem Wasserturm gewonnen, darunter Doppelsiege in der W 09/10 (Sophia Maikranz und Sarya Karas) und der M 09/10 (Eric Jegel und Ozan Karas).

Die Tagesbestleistungen setzten jedoch die Sieger in den ältesten Altersklassen (W bzw. M 11/14). Marie Griesbach (TSV Wabern) erzielte 52,12 P, Sebastian Semrau (SG Chattengau) erzielte als bester Junge 51,82 P. Weitere Sieger: W 07/08 Finja Saul (MT Melsungen), M 07/08 Eric Kraft (TuSpo Borken).

Am Nachmittag folgte der traditionelle Mannschaftswettbewerb, für den das Team der Turnjugend Fulda-Eder zehn Stationen aus dem mittlerweile umfangreichen Katalog ausgewählt hatte. Auch dieser Teil der Veranstaltung erfuhr einen deutlich besseren Zuspruch als in den letzten Jahren. 41 Mannschaften waren gemeldet, 39 waren tatsächlich am Start.

Trotz der großen Teilnehmerzahl hatten alle Mannschaften ihre Aufgaben in gut zwei Stunden und mit großer Unterstützung durch die Eltern bewältigt. Die vier Wettkampfklassen wurden gewonnen von TuSpo Borken (W01, W03), SG Chattengau (W02) und TSV Wabern (W04).

Insgesamt begrüßten die Beauftragten für Kinder-, Jugendturnen und Gruppenarbeit, Christine Schön und Christian Khin, 156 Kinder, die 212 Starts absolvierten. Das ist die beste Teilnehmerzahl seit 2010 – damals waren es allerdings noch elf Vereine, diesmal nur fünf.


von Christian Khin