Jesberg - Für die Tischtennis-Mannschaften des TSV Gilsatal standen in den vergangenen Tagen Meisterschaftsspiele an. Hier die Berichte dazu:


Kreisliga Frauen:

TSV Gilsatal II –TSV Röhrenfurth 5:5

Im Spiel der Kreisliga Frauen trennte sich der TSV Gilsatal II mit 5:5 Unentschieden vom TSV Röhrenfurth.

Im Doppel konnte der TSV Gilsatal in Führung gehen, da Heike Guthardt und Stefanie Ebert gegen Simone Bläsing und Tanja Kleinwächter mit 3:0 Sätzen gewinnen. Eine tolle Leistung boten Irmgard Schultz und Ute Klitsch gegen Larissa Bachmann und Elke Philipp, die sie nach engem Spiel in vier Sätzen schlagen konnten.

Der verheißungsvolle Auftakt wurde in den ersten Einzelspielen bestätigt, denn Heike Guthardt konnte mit 3:0 Sätzen gegen Larissa Bachmann gewinnen und Stefanie Ebert konnte Elke Philipp mit dem gleichen Ergebnis schlagen.

Dann riss aber der Faden, bei den Gilsatalerinnen.

Ute Klitsch unterlag Simone Bläsing in vier Sätzen und die nur im Einzel eingesetzte Ingeborg Schmidt unterlag Tanja Kleinwächter nach engem Verlauf in vier Sätzen.

Beim Stand von 4:2 konnte Heike Guthardt gegen Elke Philipp mit 3:0 Sätzen das Remis sichern. Die Hoffnung auf einen doppelten Punktgewinn sollte sich jedoch nicht erfüllen.

Stefanie Ebert sah nach 2:0 Sätzen wie die Siegerin aus, aber Larissa Bachmann kämpfte und holte sich die folgenden Sätze knapp und es ging in den fünften Satz. Dort hatte Bachmann mit 12:10 etwas glücklich die Oberhand behalten und auf 3:5 verkürzt.

Ute Klitsch unterlag trotz großem Kampf gegen Tanja Kleinwächter in drei Sätzen und Ingeborg Schmidt unterlag gegen Simone Bläsing ebenfalls in vier Sätzen, was den 5:5 Endstand bedeutete.

Im letzten Spiel am Samstag, den 01.12.2018 beim FC RW Kirchberg hat man lediglich Außenseiterchancen. Der Gastgeber, der überwiegend aus den ehemaligen Spielerinnen von Eintracht Gudensberg besteht, wurde bisher nur von Spitzenreiter Altenbrunslar/Wolfershausen geschlagen.


2. Kreisklasse:

TSV Gilsatal 2 – Tuspo Michelsberg IV 9:0

Im Spiel der 2. Kreisklasse gegen den Tuspo Michelsberg IV kam die zweite Mannschaft des TSV Gilsatal zu einem völlig überraschenden 9:0 Kantersieg.

Im Doppel siegten Viernau/Schmidt gegen Beyer/Germann in drei Sätzen, Kohl/Kurz gegen D. Herter/T. Kirchhoff in vier Sätzen und Knauff/Reinhardt gegen L. Herter/Nette in fünf Sätzen.

Im Einzel verspielte Karl-Heinz Schmidt eine knappe 2:0-Führung gegen Tobias Kirchhoff, konnte sich im fünften Satz aber gerade noch mit 11:9 durchsetzen.

Heinz Kohl setzte sich gegen Dirk Herter nach starker Leistung mit 3:0 durch.

Dennis Knauff besiegte Karl-Heinz Germann in vier Sätzen und Dirk Viernau konnte den reaktivierten Michael Beyer in drei Sätzen schlagen.

Tobias Kurz und Thomas Reinhardt wollten da nicht nachstehen, hatten aber ihre Probleme gegen starke Gegner.

Kurz brauchte gegen Lucas Herter die volle Distanz von 5 Sätzen, ehe er sich durchgesetzt hatte. Thomas Reinhardt und Kevin Nette zeigten auch einen seltenen Spielverlauf. Nette führte in den Sätzen 3 und vier jeweils deutlich, konnte den Sack aber nicht zumachen und gab beide Sätze und damit das Spiel ab. Gemessen an den engen Sätzen und drei Fünfsatzerfolgen ist der Sieg verdient, aber auch etwas zu hoch ausgefallen.

Damit beendet der TSV Gilsatal II nach dem letzten Spiel die Hinrunde mindestens auf dem vierten Tabellenplatz, was durchaus als Erfolg zu bezeichnen ist.


Kreisliga:

TSV Gilsatal – SV Niedergrenzebach 9:4

Im letzten Heimspiel der Kreisliga Süd kam der TSV Gilsatal zu einem 9:4-Erfolg über den SV Niedergrenzebach.

Der Gast musste auf seinen Spitzenspieler Jochen Geisel ersetzen, welcher durch Siegfried Langer vertreten wurde und beim TSV fehlte Stefan Schnell, der durch Karin Wiedner ersetzt wurde.

Der Start glückte dem TSV im Doppel, denn Frank Schultz und Claus Heideroth konnten ebenso in vier Sätzen gegen Thorsten Jäckel und Paul Fenner gewinnen, wie Mario Heinmöller und Stefan Böth gegen Jörg Wurmbach und Matthias Köhler.

An Doppel 3 entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel zwischen Alfred Korbel und Karin Wiedner mit ihren Gegnern Heinrich Lohrey und Siegfried Langer. In ausgeglichenen Sätzen konnten die Gilsataler eine 2:1-Führung herausspielen, aber die Niedergrenzebächer Routiniers zogen den Kopf mit zwei ganz knappen Erfolgen im vierten und fünften Satz noch aus der Schlinge und verkürzten auf 1:2.

Frank Schutz hatte anschließend keine Probleme mit dem aufgerückten Jörg Wurmbach und erhöhte in drei Sätzen auf 3:1.

Der stark aufspielende Thorsten Jäckel brachte Stefan Böth anschließend in vier Sätzen seine zweite Saisonniederlage bei und verkürzte.

Auch die Mitte verlief ausgeglichen, als Mario Heinmöller in drei Sätzen keine Probleme mit Matthias Köhler hatte, aber Heinrich Lohrey umgehend in vier Sätzen gegen Claus Heideroth verkürzte.

Alfred Korbel unterlag dann dem starken Ersatzmann Siegfried Langer in drei Sätzen und der Gast glich auf 4:4 aus.

Karin Wiedner konnte anschließend gegen Paul Fenner einen 1:2 Satzrückstand drehen und noch im fünften Satz triumphieren. Kurios: Alle Sätze wurden mit 11:7 beendet.

Mit dieser wichtigen 5:4 Führung ging man in die zweite Einzelrunde.

Thorsten Jäckel zeigte auch im Duell der Spitzenspieler mit Frank Schultz eine starke Leistung, musste sich dem Gilsataler Spitzenmann aber mit 11:9 im fünften Satz geschlagen geben.

Stefan Böth kam danach gegen Jörg Wurmbach erstmal gar nicht zurecht und lag relativ schnell mit 0:2 in Satzrückstand. Durch eine geschickte Spielumstellung nach Tip von Frank Schultz konnte er aber die folgenden drei Sätze für sich entscheiden und auf 7:4 erhöhen.

Diese drei Fünfsatzerfolge hatten letztlich die Partie entschieden, die ansonsten durchaus anders hätte ausgehen können.

Mario Heinmöller und Claus Heideroth war es gegen Heinrich Lohrey und Matthias Köhler vorbehalten, in jeweils drei Sätzen die beiden fehlenden Punkte zum 9:4 Sieg zu erzielen.

Im letzten Hinrundenspiel muss der TSV Gilsatal am 30.11.2018 zur TTF Ottrau/Berfa 2013 IV reisen. Auf dem Papier ist man favorisiert, aber auch dieses Spiel muss erst einmal mit voller Konzentration angegangen werden.


von Claus Heideroth