Jesberg - Der TSV Gilsatal kann sich für den Kampf um den Aufstieg in die Bezirksliga noch einmal prominent verstärken. Mit Holger Ebert (Foto) vom TSV Eintracht Felsberg wechselt ein Spieler aus der Tischtennis-Verbandsliga zu den Gilsatalern und wird in der Rückrunde als Nummer 1 an die Platten gehen.

Ebert hat in den vergangenen Jahren in höherklassigen Mannschaften bis in die Oberliga gespielt. Er wird die Mannschaft mit seiner Erfahrung und seiner Spielstärke erheblich voranbringen.

Der bisherige Mannschaftsführer Claus Heideroth wechselt dafür in die zweite Herrenmannschaft, um dort die Lücke, die Dorothea Wecker hinterlässt, möglichst klein zu halten.


Für die Tischtennis-Mannschaften des TSV Gilsatal standen außerdem in den vergangenen Tagen Meisterschaftsspiele an. Hier die Berichte dazu:

Bezirksklasse Gruppe 7:

TSV Gilsatal – TTC Sebbeterode/Winterscheid II 9:4

In der Tischtennis-Bezirksklasse Gruppe 7 konnte der TSV Gilsatal das abschließende Hinrundenspiel gegen den TTC Sebbeterode/Winterscheid II mit 9:4 gewinnen und sich die Herbstmeisterschaft sichern.

Mit dem Bürgermeister Philipp Rottwilm, der für Claus Heideroth spielte, ging man in die letzte Hinrundenpartie. Beim Gast fielen mit Michael Faust und Sven Lecher zwei Spieler aus, für die Andreas Schaal und David Heinmöller spielten.

Im Doppel konnte der TSV erneut in Führung gehen, da Andreas Beier und Frank Schultz ihr Doppel gegen Martin Kolb und David Heinmöller ebenso in drei Sätzen gewannen, wie Mario Heinmöller und Philipp Rottwilm gegen Klaus Vestweber und Meik Stumpf.

Das starke Doppel 3 der Gäste, Andreas Schaal und Heiko Kischner konnten dann Stefan Böth und Malte Zinn in vier Sätzen die erste Saisonniederlage beibringen.

Im Einzel hatte Andreas Beier gegen Klaus Vestweber alles im Griff und siegte in drei Sätzen, was Sebbeterode durch einen Viersatzsieg von Kolb gegen Heinmöller ausgleichen konnte.

Frank Schultz zeigte ein gutes Spiel gegen Heiko Kirschner und gewann in vier Sätzen. Der Gast zog in Person von Andreas Schaal gegen Stefan Böth in fünf Sätzen nach.

Im hinteren Paarkreuz setzte man sich dann etwas ab und konnte durch Philipp Rottwilm in vier Sätzen gegen David Heinmöller und Malte Zinn, der in drei Sätzen gegen Meik Stumpf gewann, die Punkte zum 6:3 Zwischenstand holen.

Im Duell der Spitzenspieler lag Andreas Beier zunächst gegen Martin Kolb vorne, musste aber doch noch im fünften Satz gratulieren.

Mario Heinmöller konnte im Duell mit dem aufgerückten Klaus Vestweber nach vier Sätzen den alten Abstand wiederherstellen.

Frank Schultz konnte mit einer famosen Vorstellung in drei Sätzen gegen Andreas Schaal den 8. Punkt holen.

Wenig später hatte Stefan Böth nach verlorenem ersten Satz gegen Heiko Kirschner in vier Sätzen gewonnen und man hatte sich die Herbstmeisterschaft schon vor dem Spiel der punktgleichen Ziegenhainer in Ottrau gesichert.

Der Tuspo Ziegenhain war der Relegationgegner der Gilsataler nach der vergangenen Serie und wer hätte gedacht, dass diese beiden Mannschaften ein halbes Jahr später punktgleich mit fünf Punkten Vorsprung vor der Konkurrenz die Gruppe anführen.


1. Kreisklasse:

Nichts zu holen in Röllshausen

Tuspo Röllshausen – TSV Gilsatal II 9:2

In der 1. Tischtennis Kreisklasse kam der TSV Gilsatal II zum Hinrunden Abschluss beim 9:2 nicht um eine Niederlage beim Tuspo Röllshausen herum.

Beim Tuspo fehlte Ingo Blumenauer, aber dafür konnte man mit beiden Spitzenspielern antreten, was die Chancen der Gilsataler von vornherein minimierte.

Im Doppel geriet man sofort mit 0:3 in Rückstand. Gutweiler/Benner gegen Korbel/Schmidt, Rützel/Michel gegen Wecker/Shera und Diehl/Kalbfleisch gegen Kohl/Schnell hießen dabei die Partien. Lediglich im Doppel 3 ging es eng zu und der Gastgeber konnte die Partie mit 19:17 im fünften Satz für sich entscheiden.

Im vorderen Paarkreuz wehrte sich Alfred Korbel gegen Pascal Gutweiler tapfer, musste aber nach vier Sätzen gratulieren. Den ersten Punkt für die Gilsataler sicherte Dorothea Wecker in einem beherzten Viersatzerfolg gegen Stefan Rützel.

In der Mitte unterlag Mannschaftsführer Kohl gegen Uwe Benner nach vier Sätzen, was Stefan Schnell mit einem Dreisatzerfolg gegen Martin Michel ausgleichen konnte.

Uwe Diehl besiegte dann in vier Sätzen Susanne Shera, der man ihre längere Spielpause noch anmerkte.

Timo Kalbfleischs Offensivspiel konnte Karl-Heinz Schmidt in drei Sätzen nicht stoppen und man lag mit 2:7 zurück.

Dorothea Wecker zeigte gegen Pascal Gutweiler noch einmal ihren großen Kampfgeist, musste aber nach fünf Sätzen diesem starken Gegner gratulieren.

Stefan Rützel setzte dann in drei Sätzen gegen Alfred Korbel den Schlusspunkt, der die Röllshäuser vom letzten Platz katapultierte. Wie eng diese Klasse aber ist, verdeutlich ein Blick auf die Tabelle. Die letzten fünf Mannschaften trennt gerade mal ein Punkt. Die nächsten drei Mannschaften sind nur drei Punkte entfernt. Es wird also eine sehr schwierige und spannende Rückrunde. Das Ziel der Gilsataler Reserve bleibt, die Klasse zu halten.


2. Kreisklasse:

Gilsatal III weiterhin auf dem 3. Tabellenplatz

Die dritte Mannschaft des TSV Gilsatal konnte gegen den mit nur fünf Akteuren angetretenen SV Zella/Loshausen II mit 9:2 besiegen.

Im Doppel konnten Karin Wiedner und Sandra Martin-Pabst gegen Niklas Dengler und Philipp Lange nach spannendem Verlauf im fünften Satz gewinnen.

Tobias Trus und Tobias Kurz konnten gegen Thomas Königs und Lara Friedrich in drei Sätzen gewinnen und Dirk Viernau und Mathias Wolf kamen kampflos zum Doppelpunkt.

Im vorderen Paarkreuz konnten Karin Wiedner und Tobias Trus jeweils gegen Thomas Königs gewinnen, unterlagen aber beide gegen Niklas Dengler.

Die weiteren Punkte holten Sandra Martin-Pabst in drei Sätzen gegen Lara Friedrich, Dirk Viernau in drei Sätzen gegen Philipp Lange, Mathias Wolf in fünf Sätzen gegen Maximilian Ries und Tobias Kurz steuerte einen kampflosen Punkt hinzu.

Mit 15:5 Punkten steht die dritte Mannschaft des TSV Gilsatal auf dem dritten Tabellenplatz hinter den beiden führenden Mannschaften aus Leimsfeld II und dem FSV Allmuthshausen, welche jeweils 16:4 Punkte auf dem Tableau haben.


von Claus Heideroth