Obermelsungen - Die schönste Nebensache der Welt liegt auf Eis. Kein Fußball am heimischen Sportplatz, kein Fußball im Fernsehen. Stattdessen eine Corona-Warnung nach der nächsten. Und ein Ende der Zwangspause ist nicht in Sicht. Was den Spielern mit auf den Weg gegeben wurde, um sich fit zu halten, und ob man noch daran glaubt, dass die Saison fertig gespielt werden kann, fragten wir bei den Trainern nach. Heute gibt Karl-Martin Weinzierl vom TSV Obermelsungen Auskunft.


Hallo Herr Weinzierl, das Corona-Virus bestimmt ja zurzeit unseren Tagesablauf. Wie gehen Sie mit der Situation um?

Weinzierl: Denke, so wie alle Menschen, vernünftig, geduldig und Ruhe bewahren!


Der Trainings- und Spielbetrieb ist erstmal bis zum 10. April gestoppt. Wie sollen sich Ihre Spielerinnen fit halten?

Weinzierl: Glaube und denke, dass die Spielerinnen sich individuell fit halten, und habe ihnen deshalb Hilfen/Anleitungen dafür zur Verfügung gestellt.


Unter Umständen wird die Restrückrunde sehr kurzfristig wieder aufgenommen. Würde Ihnen und Ihrem Team die Zeit reichen, um wieder voll belastbar zu sein?

Weinzierl: Spontan würde ich sagen ja, denn die Mannschaft war bis dato super drauf und das Trainerteam leistet gute Arbeit. Da wir aber fast schon vier Wochen ohne Mannschaftstraining sind und das wichtigste Utensil beim Fußball ja der Ball ist, darf ich nicht so blauäugig sein, um das zu übersehen.


Wie sehen Sie die Lage? Wird diese Saison noch mal gespielt?

Weinzierl: Wenn ich das sagen könnte, wäre ich sehr froh und glücklich, denn das Hobby Fußball fehlt uns allen. Das Trauma Corona hat uns leider im Griff und das kann noch dauern!