Kassel - Gemeinsam für die Sportregion: Die MT Melsungen, die Kassel Huskies und der KSV Hessen Kassel setzen ein Zeichen und wollen in Zukunft enger zusammenrücken. Als erstes Signal treten die drei nordhessischen Klubs in einem Wettkampf der etwas anderen Art gegeneinander an.

Es kommt nicht alle Tage vor, dass sich ein Handball-Bundesligist, ein Eishockey-Zweitligist und ein Fußball-Regionalligist in drei Disziplinen messen. In Nordhessen klappt das. Denn die MT Melsungen, die Kassel Huskies und der KSV Hessen Kassel unterstreichen damit ihre Verbundenheit. „Es geht natürlich primär um den Spaß. Wir freuen uns jedoch vor allem über einen engeren Austausch untereinander“, sagt Derek Dinger, Leiter des Bereichs Marketing und Kommunikation bei den Huskies.

Die drei Sport-Aushängeschilder der Region möchten den Fans demonstrieren, „dass unter den Klubs keinerlei Rivalität herrscht“, ergänzt Daniel Bettermann, Vorstand Marketing und Medien beim KSV Hessen.

Gleichwohl schwingt beim nordhessischen Dreikampf bei allem Spaß auch ein bisschen Ehrgeiz mit. Zum Auftakt hat die MT Timo Kastening ins Rennen geschickt, von den Huskies ist Hans Detsch am Start, und für den KSV versucht sich Kapitän Frederic Brill. Wie sich die Akteure in drei ungewöhnlichen Disziplinen geschlagen haben, ist auf den Instagram-Kanälen der Vereine zu sehen: @mtmelsungen | @eckassel_huskies | @ksv_hessen_kassel_offiziell

Dieser spaßige Dreikampf soll fortgesetzt werden. Darüber hinaus sind weitere Aktionen wie gegenseitige Besuche zu den Spielen während der Saison geplant. „Gern möchten wir weitere gemeinsame Aktionen folgen lassen. Wenn es beispielsweise die Heimspiel-Terminierungen zulassen, gibt es die Idee, den nordhessischen Sportfans wieder ein Kombi-Ticket anzubieten“, ergänzt Lukas Thier, der im Huskies-Marketing den Auftakt in die Aktion begleitet. Das habe in der Vergangenheit bereits gut funktioniert und soll nun mit den Beteiligten wiederbelebt werden.

Den Vereinen geht es darum, den Zusammenhalt zu stärken und geschlossen für die Sportregion aufzutreten. „Und wenn sich dann der eine oder andere Fan entscheidet, mal bei den anderen Teams vorbeizuschauen, profitieren wir alle davon“, sagt Robin Lipke, Leiter Kommunikation bei der MT. Vor allem aber profitieren die Spieler von einer größeren Unterstützung der nordhessischen Fans.