Erfurt - Nach langer Durststrecke von eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten finden nun die ersten Leichtathletik-Wettkämpfe mit Hygieneauflagen statt. Doch sieht es in Hessen mit Wurf-Wettkämpfen dünn aus und man muss schon mal einen Blick über die Landesgrenzen hinaus wagen.

Meyfarth Janik (Foto: Lothar Schattner).Im schönen Thüringen, bei 35°C, richtete der ASV Erfurt am letzten Juli Wochenende einen Werfertag aus und sechs TSV Athleten*innen nahmen erfolgreich teil.

Für zwei Athleten war es ein wichtiger Termin, denn die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften der U18+U20 galt es zu erreichen.

Mit der 5kg Kugel und einer Weite von 17,45m (Quali- Leistung 15,90m) im letzten Durchgang beim Kugelstoßen der männlichen U18 Feldmann Fabian (Foto: Lothar Schattner).holte sich Janik Meyfarth die Fahrkarte nach Heilbronn. Fabian Feldmann MU20, frisch aus den Ferien in Ungarn, mit Trainingseinheiten bei gleichen Temperaturen, warf den 1,75kg Diskus gleich im ersten Durchgang knapp an die 50m Marke und damit fast 3m weiter als die Quali für die DM.

Nach einer Auszeit hat Madeleine Schade eine ihre Lieblingssportarten wieder entdeckt und freut sich über 33,66m im Hammerwerfen der W 15. Damit ist die vom Turnen kommende Schülerin aus Neuenstein-Untergeis jetzt Siebte in Hessen.

Die Top-Zehn im HLV sind auch das Ziel der jungen Hammerwerferinnen Lea-Jolie Richter (W 14/24,93m), Antonia Berneburg (W14/20,50m) und Benja Schackert (W 12/28,04 m). Doch der Weg dorthin bedarf noch einiger Trainingseinheiten und Wettkämpfe, so Trainer Bernd Feldmann. (bf)